Unsauberkeit, Kratzen, Ignoranz? Was deine Katze dir wirklich sagen will

Katzenprobleme sind meistens Missverständnisse – keine Boshaftigkeit


Wenn Katzen unsauber werden, an Möbeln kratzen oder sich einfach komplett verweigern, fühlen sich viele Halter:innen hilflos. Schnell kommen Gedanken wie:

  • „Will sie mich ärgern?“

  • „Warum hört sie nicht auf mich?“

  • „Bin ich einfach keine gute Katzenmama?“

Aber hier ist die Wahrheit: Katzen kommunizieren – nur leider verstehen wir Menschen die Sprache oft nicht.

Die gute Nachricht? Du kannst lernen, deine Katze zu verstehen – ganz ohne Strafen oder dominante Erziehung. Der Schlüssel liegt im genauen Beobachten und dem Wissen, was bestimmte Verhaltensweisen wirklich bedeuten.


Was bedeutet es, wenn deine Katze plötzlich unsauber wird?


Unsauberkeit ist eines der häufigsten Probleme – aber selten Ausdruck von „Ungehorsam“. Stattdessen kann dahinter stecken:

  • Stress oder Überforderung

  • Veränderungen in der Umgebung (Umzug, neue Personen, neue Tiere)

  • Gesundheitliche Ursachen (z. B. Blasenentzündung)

  • Unzufriedenheit mit der Katzentoilette (Ort, Streu, Anzahl)

Viele dieser Signale werden im Alltag übersehen oder falsch interpretiert. Dabei wäre es so wichtig, frühzeitig zu verstehen, was die Katze damit ausdrücken möchte.


Warum kratzt meine Katze – obwohl sie einen Kratzbaum hat?


Kratzen gehört zum natürlichen Verhalten von Katzen. Aber wenn es an der Couch oder Tür passiert, wird’s für den Menschen zum Problem. Wichtig zu wissen: Kratzen ist Kommunikation. Es dient nicht nur der Krallenpflege, sondern auch dem Markieren und Stressabbau.

Wenn deine Katze also bevorzugt an bestimmten Möbeln kratzt, kann das bedeuten:

  • „Hier fühle ich mich unsicher – ich brauche Kontrolle.“

  • „Ich langweile mich – gib mir mehr Beschäftigung.“

  • „Ich spüre, dass hier Spannungen herrschen – ich kompensiere sie.“

Der Schlüssel liegt auch hier im genauen Hinsehen – und darin, Training als Beziehungspflege zu begreifen.


Warum sie dich ignoriert, obwohl du alles gibst


Du rufst deinen Stubentiger – und nichts passiert? Willkommen im Club. Aber auch hier gilt: Katzen sind keine „ungehorsamen Hunde“. Wenn sie dich ignorieren, dann meist aus fehlender Motivation, Unsicherheit – oder weil sie gelernt haben, dass dein Ruf keine Bedeutung hat.


👉 Aufmerksamkeit, Vertrauen und Bindung müssen auch bei Katzen trainiert werden – auf liebevolle, katzengerechte Weise.


Was viele nicht wissen: Verhaltensprobleme lassen sich trainieren – mit Verständnis statt Strafe


Ob Unsauberkeit, Kratzverhalten oder Ignoranz: In den meisten Fällen liegt kein böser Wille vor, sondern ein Mangel an Orientierung oder Sicherheit.

Moderne Trainingsansätze setzen genau hier an – nicht mit Druck, sondern mit:

  • Verständnis für Körpersprache & Verhalten

  • Vertrauensaufbau durch ruhige, klare Kommunikation

  • Alltagstauglichen Strategien, die Stress reduzieren und Verbindung stärken


Fazit: Wenn du deine Katze verstehst, verändert sich alles


Ein harmonisches Miteinander beginnt nicht bei der Katze – sondern bei dir. Je mehr du lernst, ihre Signale zu „lesen“, desto besser wird sie sich verstanden fühlen. Und wenn Katzen sich sicher fühlen, lösen sich viele Probleme fast von selbst.


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